Sie können das Bestattungsunternehmen völlig frei wählen, unter welchen Umständen oder wo auch immer der Trauerfall eingetreten ist.
- Personalausweis oder Reisepass
- Geburtsurkunde bei ledigen und Verheirateten
- Stammbuch der Familie oder Heiratsurkunde bei Verheirateten
- Heiratsurkunde und Scheidungsurteil mit Termin des Inkrafttretens und Aktenzeichen bei Geschiedenen
- Heiratsurkunde und Sterbeurkunde des Ehepartners bei Verwitweten
- Krankenversichertenkarte (falls gesetzlich krankenversichert)
- Behindertenausweis (falls vorhanden)
- Letzter Rentenanpassungsbescheid
- Bankverbindung für Vorschusszahlung mit IBAN-Nr. und BIC-Code
- Urkunde über das Nutzungsrecht an einer Grabstelle
- Eventuelle Versicherungspolicen
Wir erledigen für Sie auf Wunsch alle notwendigen Formalitäten und Behördengänge.
Jeder Mensch erlebt und bewältigt seine Trauer anders. Das hängt von der eigenen Persönlichkeit und der Beziehung zum Verstorbenen ab. Allen gemeinsam ist aber eine tiefe Betroffenheit, die in vier Phasen verläuft:
1. Das Nicht-Wahrhaben-Wollen
Am Anfang ist das Trauergefühl von Gefühlen der Leere, der Empfindungs- und Sinnlosigkeit gekennzeichnet. Dagegen helfen alltägliche Tätigkeiten, um vorübergehend für Ablenkung zu sorgen.
2. Aufbrechende Emotionen
Der Schmerz über den Verlust kennt viele Formen, die von Wut und Zorn über Angst und Ohnmacht bis hin zu extremer Traurigkeit und Verzweiflung reichen. Es gilt, diese Gefühle zuzulassen, da sie für die Bewältigung der Trauer wichtig sind.
3. Suche, Trennungsangst, Desorientierung
Einsamkeit, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Apathie lähmen den trauernden Menschen. In dieser Zeit wird von allen Beteiligten viel Geduld und die Bereitschaft zu offenen und einfühlsamen Gesprächen verlangt.
4. Neuer Selbstbezug und Rückkehr in den Alltag
Die eigene Person rückt allmählich wieder in den Mittelpunkt. Das alltägliche Leben bekommt wieder einen Sinn. Gefühle der Erleichterung und der Freude werden neu erlebt. Die Persönlichkeit festigt sich wieder und die Trauer weicht allmählich der Rationalität.
Quelle: Verena Karst